11.09.2020, 22:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2023, 21:47 von Thomas Nightingale.)
Rules of Magic
Die Magie im Follyverse
Für diese Zusammenfassung hat uns das Follypedia als Quelle gedient. Da dem Follypedia wiederum die Bücher als Quelle dienen, ist klar, dass diese Sammlung noch sehr unvollständig ist und sicherlich noch der Erweiterung bedarf.
Fangen wir mal an:
Es gibt natürlich eine Menge an magischen Wesen, z. B. Fae, Flussgöttinnen, Sidhe, Einhörner, Werwölfe etc. Diese nutzen jeweils ihre eigene Form der Magie, meist gespeist aus natürlichen Quellen, die sich in der jeweiligen Umgebung befinden und angezapft werden können. Dem gegenüber steht die Magie der sogenannten Praktizierenden, wie sich die Zauberer selber bezeichnen. Sie berufen sich dabei auf eine Tradition, die angeblich von Isaac Newton begründet wurde. Für unsere Praktizierenden gelten natürlich die Regeln aus dem Follyverse. Daneben gibt es aber viele andere Arten von Magie, die natürlich auch von euren Charas genutzt werden können, falls sie nicht ausgerechnet Praktizierende sind.
Die Zauber, die die Praktizierenden wirken, bestehen aus zwei Komponenten: Da wäre zum Einen der Zauberspruch, meist in lateinischer Sprache, zum Anderen die sogenannte Forma, eine Art Visualisierung dessen, was der Zauberer mit dem Zauber bewirken will. Während der Zauberspruch – wie das bei Sprüchen ja häufiger der Fall ist – ausgesprochen wird (außer bei Kampfzaubern), werden die Formae von den Praktizierenden visualisiert. Je genauer und deutlicher dies geschieht, umso mehr Kraft gewinnen die Zauber. So wird ein- und derselbe Zauber bei einem Anfänger und einem Meister sehr unterschiedliche Resultate zeigen.
Die Newtonschen Zaubersprüche werden in großen Teilen Europas und Nordamerikas genutzt, also in den Gegenden, die man gemeinhin als westliche Länder bezeichnet. Daraus kann man dann auch schließen, dass Praktizierende aus anderen Regionen der Erde ihre Zauber auf andere Weise wirken.
Grundsätze der Magie
Während die Benutzung von Magie stark variiert, abhängig von der Natur des Zaubernden, scheinen einige Grundsätze der Magie universell zu gelten.
Schwarze Magie
Laut Nightingales altmodischer Definition bedeutet schwarze Magie, dass man die Magie in einer Weise nutzt, die den Frieden der Königin stört. Was auch immer er damit genau sagen will. Peter Grant, sein Lehrling in den Romanvorlagen, mag die Bezeichnung „Schwarzmagier“ jedenfalls nicht. Er bevorzugt die Bezeichnung „ethisch fragwürdiger magischer Praktizierender“ oder „Schurkenmagier“.
Glamour
Mit Glamour bezeichnet man die Methode magischer Wesen, mit der sie anderen ihren Willen aufzwingen.
Lacuna
Eine Lacuna ist ein Ort, der eine spürbar höhere Menge an Magie aufweist als seine Umgebung.
Obligation
Wer im Haus einer Person mit magischen Kräften isst oder trinkt, kann dadurch in eine Obligation, also eine Verpflichtung dieser Person gegenüber, gezwungen werden. Auf diese Weise könnten unvorsichtige Personen von magischen Wesen versklavt werden.
Potentia
Den Begriff hat angeblich der Schriftsteller John Polidori geprägt, um zu erklären, woher die Magie stammt. Er hatte dazu seine Theorien, in denen er diese Potentia als grundlegende Energie beschrieb, aus der sich die Magie speist. Seiner Ansicht nach können nicht nur Kreaturen Magie bewirken, sondern auch Wälder und Flüsse. Diese Varianten der Magie bezeichnete er als „potentia silvestris“ bzw. „potentia fluvialis“.
Ritual
Ein Ritual enthält im Unterschied zu Zaubersprüchen nicht nur Formae, sondern erfordert auch die Nutzung bestimmter Paraphernalien, also ritueller Werkzeuge, Gegenstände, Materialien, die den Prozess unterstützen sollen.
Sequestration
Als solche bezeichnet man den Akt, jemanden gewaltsam in Besitz zu nehmen. Der freie Wille des Objektes wird dabei ganz entfernt oder zeitweise unterdrückt, während der Zauberer es vollkommen kontrolliert.
Signare
Mit signare wird die individuelle Signatur in den Zaubern eines jeweiligen Praktizierenden bezeichnet. Dabei geschieht dies unwillkürlich. Die Art dieser Signatur ist abhängig vom Zaubernden, dessen Lehrern und der magischen Tradition, in der der Zaubernde steht. Ein erfahrener Zauberer kann anhand dieser Signatur erkennen, wer einen Zauber gewirkt hat, jedenfalls behauptet Nightingale, es zu können. Ein Praktizierender kann seine Signatur nicht verbergen.
Zaubersprüche
Ein Zauberspruch besteht aus einer Reihe von formae, die in der bestimmten Kombination einen bestimmten Effekt hervorrufen sollen. Verschiedene Länder und Regionen besitzen verschiedene Traditionen und Zaubersprüche, und zwar Newtonianische und Nicht-Newtonianische Zauber.
Vestigium
Vestigia werden als Nachbild beschrieben und können sich als Gefühle, Gerüche, Geschmäcker und Geräusche manifestieren. Starke Vestigia können durch Magie erzeugt werden, aber alle Lebewesen scheinen eine bestimmte Menge davon zu erzeugen.
Peter Grant hat die Maßeinheit „Wuff“ für die Intensität eines Vestigiums geprägt (auch Milliwuff, Kilowuff), abhängig davon, wie oft sein Hund Toby in Gegenwart eines Vestigiums wufft.
Die Zauberformeln
Grundformen – Zauber erster Ordnung
- Lux: Dieser Zauber erschafft ein Werlicht. Es kann in Größe, Helligkeit und Temperatur variieren. Man kann es auch unter Wasser benutzen und es mit sich herumtragen. Dies ist die erste Forma, die ein klassisch ausgebildeter Zauberlehrling lernt.
- Impello bewegt ein Objekt
- Scindere fixiert ein Objekt an einem bestimmten Punkt
- Palma verpasst dem Zielobjekt des Zaubers einen kräftigen Schlag
- Aer stoppt die Bewegung der Luft
- Congolare wirkt verfestigend, verdickend
- Aqua wird genutzt, um Wasser zu manipulieren
- Terra wird genutzt, um Erde zu manipulieren.
Höhere Formen
Zauber unbekannter Ordnung
- Feuerball, Angriffszauber, Variation von lux und iactus
- Dissimulo wird zum Verbergen genutzt. Verformt Fleisch und Knochen in eine spezifische Form. Wenn der Zauber allerdings aus dem Ruder läuft, führt er zu katastrophalen Resultaten.
- Seducere zwingt dem Objekt den Willen des Zauberers auf
Zauber zweiter Ordnung
- Lux aestus scindare: dies könnte möglicherweise auch ein Zauber dritter Ordnung sein, je nachdem, wie Adjektive gezählt werden. Könnte auch Lux iactus scindere heißen.
- Impello palma
- Aer congolare
- Lux impello
Zauber dritter Ordnung
- Aqua impello kombiniert mit verschiedenen adjectivae
Zauber vierter Ordnung
- Telescopium besteht aus den Komponenten aer, aqua, congolare und einer unbekannten Komponente
Zauber sechster Ordnung
- Vox imperante – Sechs formae und ein Dutzend inflectores verleihen dem Zaubernden eine „befehlende Stimme“.
Adjectivae sind formae, die alleine keinen Effekt zeigen, die aber andere formae verändern können, wenn man sie mit ihnen kombiniert.
Beispiel:
Iactus (werfen)
Aestus (Bewegung), intensiviert lux
Formae inflectentes werden für Zauber höherer Ordnung benutzt, der Name bedeutet so viel wie „Formen beugen“. Genauere Erklärungen dazu sind noch nicht bekannt.
Turpis vox, auch „ungesehenes Wort“ genannt, bezeichnet eine Forma, die unbeabsichtigt einer Grundform hinzugefügt wird – ein typischer Anfängerfehler. Der Name bedeutet übersetzt „hässliche Stimme“.
Formae cotidianae – alltägliche formae – sind Zauber wie lux und impello, die seit Generationen benutzt werden und in vielen Varianten existieren. Im Gegensatz dazu stehen aer oder terra, die aus der Mode kamen, weil sie unpraktisch, schwierig und nicht besonders nützlich waren.
Empedokleisch – eine alte Bezeichnung, abgeleitet von dem griechischen Philosophen Empedocles, mit der ausgedrückt werden soll, dass etwas auf der Theorie der vier Elemente basiert. Die Bezeichnung wird daher für die formae lux, aer, aqua und terra genutzt.
Für diese Zusammenfassung hat uns das Follypedia als Quelle gedient. Da dem Follypedia wiederum die Bücher als Quelle dienen, ist klar, dass diese Sammlung noch sehr unvollständig ist und sicherlich noch der Erweiterung bedarf.
Fangen wir mal an:
Es gibt natürlich eine Menge an magischen Wesen, z. B. Fae, Flussgöttinnen, Sidhe, Einhörner, Werwölfe etc. Diese nutzen jeweils ihre eigene Form der Magie, meist gespeist aus natürlichen Quellen, die sich in der jeweiligen Umgebung befinden und angezapft werden können. Dem gegenüber steht die Magie der sogenannten Praktizierenden, wie sich die Zauberer selber bezeichnen. Sie berufen sich dabei auf eine Tradition, die angeblich von Isaac Newton begründet wurde. Für unsere Praktizierenden gelten natürlich die Regeln aus dem Follyverse. Daneben gibt es aber viele andere Arten von Magie, die natürlich auch von euren Charas genutzt werden können, falls sie nicht ausgerechnet Praktizierende sind.
Die Zauber, die die Praktizierenden wirken, bestehen aus zwei Komponenten: Da wäre zum Einen der Zauberspruch, meist in lateinischer Sprache, zum Anderen die sogenannte Forma, eine Art Visualisierung dessen, was der Zauberer mit dem Zauber bewirken will. Während der Zauberspruch – wie das bei Sprüchen ja häufiger der Fall ist – ausgesprochen wird (außer bei Kampfzaubern), werden die Formae von den Praktizierenden visualisiert. Je genauer und deutlicher dies geschieht, umso mehr Kraft gewinnen die Zauber. So wird ein- und derselbe Zauber bei einem Anfänger und einem Meister sehr unterschiedliche Resultate zeigen.
Die Newtonschen Zaubersprüche werden in großen Teilen Europas und Nordamerikas genutzt, also in den Gegenden, die man gemeinhin als westliche Länder bezeichnet. Daraus kann man dann auch schließen, dass Praktizierende aus anderen Regionen der Erde ihre Zauber auf andere Weise wirken.
Grundsätze der Magie
Während die Benutzung von Magie stark variiert, abhängig von der Natur des Zaubernden, scheinen einige Grundsätze der Magie universell zu gelten.
Schwarze Magie
Laut Nightingales altmodischer Definition bedeutet schwarze Magie, dass man die Magie in einer Weise nutzt, die den Frieden der Königin stört. Was auch immer er damit genau sagen will. Peter Grant, sein Lehrling in den Romanvorlagen, mag die Bezeichnung „Schwarzmagier“ jedenfalls nicht. Er bevorzugt die Bezeichnung „ethisch fragwürdiger magischer Praktizierender“ oder „Schurkenmagier“.
Glamour
Mit Glamour bezeichnet man die Methode magischer Wesen, mit der sie anderen ihren Willen aufzwingen.
Lacuna
Eine Lacuna ist ein Ort, der eine spürbar höhere Menge an Magie aufweist als seine Umgebung.
Obligation
Wer im Haus einer Person mit magischen Kräften isst oder trinkt, kann dadurch in eine Obligation, also eine Verpflichtung dieser Person gegenüber, gezwungen werden. Auf diese Weise könnten unvorsichtige Personen von magischen Wesen versklavt werden.
Potentia
Den Begriff hat angeblich der Schriftsteller John Polidori geprägt, um zu erklären, woher die Magie stammt. Er hatte dazu seine Theorien, in denen er diese Potentia als grundlegende Energie beschrieb, aus der sich die Magie speist. Seiner Ansicht nach können nicht nur Kreaturen Magie bewirken, sondern auch Wälder und Flüsse. Diese Varianten der Magie bezeichnete er als „potentia silvestris“ bzw. „potentia fluvialis“.
Ritual
Ein Ritual enthält im Unterschied zu Zaubersprüchen nicht nur Formae, sondern erfordert auch die Nutzung bestimmter Paraphernalien, also ritueller Werkzeuge, Gegenstände, Materialien, die den Prozess unterstützen sollen.
Sequestration
Als solche bezeichnet man den Akt, jemanden gewaltsam in Besitz zu nehmen. Der freie Wille des Objektes wird dabei ganz entfernt oder zeitweise unterdrückt, während der Zauberer es vollkommen kontrolliert.
Signare
Mit signare wird die individuelle Signatur in den Zaubern eines jeweiligen Praktizierenden bezeichnet. Dabei geschieht dies unwillkürlich. Die Art dieser Signatur ist abhängig vom Zaubernden, dessen Lehrern und der magischen Tradition, in der der Zaubernde steht. Ein erfahrener Zauberer kann anhand dieser Signatur erkennen, wer einen Zauber gewirkt hat, jedenfalls behauptet Nightingale, es zu können. Ein Praktizierender kann seine Signatur nicht verbergen.
Zaubersprüche
Ein Zauberspruch besteht aus einer Reihe von formae, die in der bestimmten Kombination einen bestimmten Effekt hervorrufen sollen. Verschiedene Länder und Regionen besitzen verschiedene Traditionen und Zaubersprüche, und zwar Newtonianische und Nicht-Newtonianische Zauber.
Vestigium
Vestigia werden als Nachbild beschrieben und können sich als Gefühle, Gerüche, Geschmäcker und Geräusche manifestieren. Starke Vestigia können durch Magie erzeugt werden, aber alle Lebewesen scheinen eine bestimmte Menge davon zu erzeugen.
Peter Grant hat die Maßeinheit „Wuff“ für die Intensität eines Vestigiums geprägt (auch Milliwuff, Kilowuff), abhängig davon, wie oft sein Hund Toby in Gegenwart eines Vestigiums wufft.
Die Zauberformeln
Grundformen – Zauber erster Ordnung
- Lux: Dieser Zauber erschafft ein Werlicht. Es kann in Größe, Helligkeit und Temperatur variieren. Man kann es auch unter Wasser benutzen und es mit sich herumtragen. Dies ist die erste Forma, die ein klassisch ausgebildeter Zauberlehrling lernt.
- Impello bewegt ein Objekt
- Scindere fixiert ein Objekt an einem bestimmten Punkt
- Palma verpasst dem Zielobjekt des Zaubers einen kräftigen Schlag
- Aer stoppt die Bewegung der Luft
- Congolare wirkt verfestigend, verdickend
- Aqua wird genutzt, um Wasser zu manipulieren
- Terra wird genutzt, um Erde zu manipulieren.
Höhere Formen
Zauber unbekannter Ordnung
- Feuerball, Angriffszauber, Variation von lux und iactus
- Dissimulo wird zum Verbergen genutzt. Verformt Fleisch und Knochen in eine spezifische Form. Wenn der Zauber allerdings aus dem Ruder läuft, führt er zu katastrophalen Resultaten.
- Seducere zwingt dem Objekt den Willen des Zauberers auf
Zauber zweiter Ordnung
- Lux aestus scindare: dies könnte möglicherweise auch ein Zauber dritter Ordnung sein, je nachdem, wie Adjektive gezählt werden. Könnte auch Lux iactus scindere heißen.
- Impello palma
- Aer congolare
- Lux impello
Zauber dritter Ordnung
- Aqua impello kombiniert mit verschiedenen adjectivae
Zauber vierter Ordnung
- Telescopium besteht aus den Komponenten aer, aqua, congolare und einer unbekannten Komponente
Zauber sechster Ordnung
- Vox imperante – Sechs formae und ein Dutzend inflectores verleihen dem Zaubernden eine „befehlende Stimme“.
Adjectivae sind formae, die alleine keinen Effekt zeigen, die aber andere formae verändern können, wenn man sie mit ihnen kombiniert.
Beispiel:
Iactus (werfen)
Aestus (Bewegung), intensiviert lux
Formae inflectentes werden für Zauber höherer Ordnung benutzt, der Name bedeutet so viel wie „Formen beugen“. Genauere Erklärungen dazu sind noch nicht bekannt.
Turpis vox, auch „ungesehenes Wort“ genannt, bezeichnet eine Forma, die unbeabsichtigt einer Grundform hinzugefügt wird – ein typischer Anfängerfehler. Der Name bedeutet übersetzt „hässliche Stimme“.
Formae cotidianae – alltägliche formae – sind Zauber wie lux und impello, die seit Generationen benutzt werden und in vielen Varianten existieren. Im Gegensatz dazu stehen aer oder terra, die aus der Mode kamen, weil sie unpraktisch, schwierig und nicht besonders nützlich waren.
Empedokleisch – eine alte Bezeichnung, abgeleitet von dem griechischen Philosophen Empedocles, mit der ausgedrückt werden soll, dass etwas auf der Theorie der vier Elemente basiert. Die Bezeichnung wird daher für die formae lux, aer, aqua und terra genutzt.